Seite:Wilhelm Löhe - Rauchopfer für Kranke und Sterbende und deren Freunde (3. Auflage).pdf/116

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denen gedroht hast, die ihr Vertrauen auf das zeitliche Gut oder Ehre oder auf Menschenhilfe und Gunst setzen. Und weil einmal unmöglich ist, dir ohne Glauben zu gefallen, so bitt ich dich mit den heiligen Aposteln flehentlich und demüthig, du wollest den Glauben durch dein heiliges Wort und die hochwürdigen Sakramente in mir wecken, mehren und erhalten und Gnade verleihen, daß ich deinen göttlichen Zusagungen beständig vertraue, ein einziges Wort deines Mundes würdiger achte, als Himmel und Erde, mich dir aller Dinge in Lieb und Leid, mit Leib und Seele gänzlich ergebe, auch die Vergebung meiner Sünden und all mein Heil und ewige Seligkeit in deiner Gnade und in dem theuern blutigen Verdienste meines einigen Erlösers Jesu Christi durch den Glauben suche und des gnädigen Beistandes des heiligen Geistes in allen Nöthen mich getröste. – O Herr Jesu Christe, du Anfänger und Vollender meines Glaubens, der du gesagt hast: „Wer da hat, dem