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8.
Das Erbe.


 1. Die Seele. Ich halte dafür, daß dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht werth sei, die an uns soll offenbar werden. Röm. 8, 18. Unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schaffet eine ewige und über alle Maße wichtige Herrlichkeit uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig. 2. Cor. 4, 17. 18.

 Gott. Ich will, daß wo ich bin, auch die bei mir seien, die mir der Vater gegeben hat, daß sie meine Herrlichkeit sehen. Joh. 17, 24.

 2. Die Seele. Ich weiß, an welchen ich glaube, und bin gewiss, daß er kann mir meine Beilage bewahren bis an jenen Tag. 2. Tim. 1, 12.

 Gott. Wenn nun geoffenbaret wird Jesus Christus, welchen ihr nicht gesehen