Seite:Wilhelm Löhe - Zum Gedächtnis meines Pathenkindes Lorenz Wilh. Friedr. August Kündinger.pdf/3

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Der Gott des Friedens, der aus den Todten ausgeführt hat den großen Hirten der Schafe, unsern HErrn JEsum, durchs Blut des ewigen Testamentes, der mache euch fertig, zu thun Seinen Willen, und schaffe in Euch, was vor Ihm gefällig ist, durch JEsum Christ, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! – Amen.

 Laßt uns beten! Vater unser – Amen.

 So lesen wir im Propheten Hosea Kap. 6, Vers 1. bis 4.

„Kommet, wir wollen wieder zum HErrn. Denn Er hat uns zerrißen, Er wird uns auch heilen; Er hat uns geschlagen, Er wird uns auch verbinden. Er macht uns lebendig nach zweien Tagen, Er wird uns am dritten Tage aufrichten, daß wir vor Ihm leben werden. Dann werden wir Acht drauf haben und fleißig sein, daß wir den HErrn erkennen. Denn Er wird hervorbrechen, wie die schöne Morgenröthe, und wird zu uns kommen, wie ein Regen, wie ein Spatregen, der das Land feuchtet. Wie will ich Dir so wohl thun, Ephraim! Wie will ich Dir so wohl thun, Juda!“




 Wir lesen diesen Text heute zum Andenken eines dieser Gemeinde zugehörigen früh verblühten Sohnes. Lorenz Wilhelm Friedrich August Kündinger, gewesener Schüler der I. Gymnasialklasse zu Ansbach, wurde geboren den 25. Januar