Knoke & Dressler: Die Wochenstube | |
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Bild), welche aus einem Hahn, Mutterrohr und Klystierrohr von Hartgummi bestehen. Die Spülkanne wird durch eine solche Montirung beiden Zwecken dienlich.
Klistierspritzen. Man hat die Auswahl unter den verschiedensten Arten. Es giebt solche aus Zinn, Hartgummi, Hartgummi und Glas und Weichgummi. Letztere, unter dem Namen Ballspritzen, sind für
das Kind ausreichend und in der Handhabung am bequemsten. In neuerer Zeit wurden auch die kleinen Spritzen nach Oidtmann für Oidtm.-Purgativ oder gereinigtes Glycerin erfolgreich eingeführt; ferner kommen zur Anwendung Dieterich - Helfenberg’sche Glycerin-Stuhlzäpfchen. Es würden noch Klysopompen und Doppelklystiere zu erwähnen sein, doch kommen dieselben bezüglich der Anschaffungen für den Säugling nicht in Betracht. Man lasse hier die Hebamme oder den Arzt entscheiden.
Nachtstühle oder Zimmerclosets dürfen in der Wochenstube nicht fehlen. Die letzteren giebt es mit und ohne Wasserspülung. Man wird sich zumeist für einen möglichst bequemen, breiten, mit
Knoke & Dressler: Die Wochenstube. eigen, Dresden 1885?, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wochenstube.djvu/9&oldid=- (Version vom 30.3.2023)