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und nirgend ein Volk ist,
das ihnen gebiete. –
Und schreibt dies alles ihrer Schnelle und Klugheit zu –
den Weisen und Kühnen,
die ihnen eignen zu Gnüge.
Wenn er hiebei auf seinen König Ludwig kommt, so äußert er sich mit der ganzen Innigkeit, Treue und Güte, die die Deutsche Nation ihren Fürsten von jeher erzeigt hat. Ich habe den Anfang des Gedichts angeführt, und mag ihm bei Ottfried nicht folgen. Dagegen folge ich gern dem bessern Siegsliede gegen die Normänner, dessen Anfang ich auch bereits angezogen habe. 8)[1] Gleich nach dem Anklange desselben wendet sich der Dichter mit herzlicher Theilnehmung auf seines Königs Leben:
- ↑ 8) Außer Schilter T. II. ist es in den Gedichten von Gemmingen, den Volksliedern und sonst zu finden.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 177. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/193&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 177. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/193&oldid=- (Version vom 1.8.2018)