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Selig ſelig ſi dv́ wnne

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Gottfried von Neifen
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Titel: Selig ſelig ſi dv́ wnne
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aus: UB Heidelberg 35r
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Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Selig selig si dv́ wnne mit aufgelösten Lettern.
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[35r]

Selig ſelig ſi dv́ wnne·
ſelig ſi des wnneb̾nden meigen zit·
ſelig ſi der vogel ſingen·
ſelig ſi dú owe ſelig ſi der walt·
man ſiht blv̊men manigvalt·
durh das gruͤne gras vf dꝛingen·
mer danne ich erdenken kvnne·
tanzen ſpꝛingen· ſvln die ivngen wider ſtrit·

Nieman nieman kan erdenken·
wc fúr ſeneliches truren beſſer ſi·
danne ein kvs vō rotem mvnde·
vn̄ dar zv̊ ein mīneklicher vmbevang·
da wirt ſendes trurē krank·
es froͤit vf vō h̾zen grvnde·
ermel flehten bein verſchꝛenken·
in der ſtvnde· wirt dú liebe ſoꝛgen fri·

Wafen wafen vber die minne·
wafen wil ich vber ſi ſchꝛien iemer me·
ich wc ir da her gebundē·
nv lat ſi mich trurekliche voꝛ ir gan·
ſi hat úbel an mir getan·
ſi mue[WS 1] ein andern wndē·
h̾ze mv̊t vn̄ al die [WS 2]
wol befvnden· habe ich dc ſi tv̊t ſo we·

Frowe frowe ſelig frowe·
h̾zen trut ir ſint mir liep fúr ellú wib·
des ich ſeltē han genoſſen·
da vō ich niht mere fúrbas ſingen wil·
es dvhte úch vil gar ein ſpil·
iv hat dike min v̾dꝛoſſen·
des ich mich vil trvrig ſchowe·
voꝛ befloſſen· iſt mir froͤide vn̄ iwer lip·

Wol dir wol dir wibes gvͤte·
wol dir das dv ſelig iemer mvͤſſeſt ſin·
wol dir dv kanſt trurē ſwachen·
ſwa dú minne ein ſendes h̾ze hat v̾wnt·
din vil roſevarwer mvnt·
ſo der lieplich wolde lachen·
ſā der roſe in towes bluͤte·
froͤide machen· kan din ſpilnder ǒgen ſchin·

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Pfaff liest „mue“.
  2. Pfaff liest „mue“.