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Soldatenlied (Klabund)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Klabund
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Titel: Soldatenlied
Untertitel:
aus: Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmern!, S. 64–65
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1913
Verlag: Erich Reiß Verlag
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: commons
Kurzbeschreibung:
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[64] Soldatenlied

Es ist kein schöner Leben,
Als Musketier zu sein,
Sein teures Blut hingeben
Ums Vaterland allein

5
Für zweiundzwanzig Pfennige


Wir schmeißen unsre Beine
Wohl im Parademarsch.
Der Hauptmann heißt uns Schweine,
Der Leutenant ist weniger barsch

10
Für zweiundzwanzig Pfennige     .


Wenn nicht die Madeln wären
In Küche und in Haus,
Die unsern Rock verehren,
Wie hielten wir es aus?

15
Für zweiundzwanzig Pfennige     ?


Sie aber stehn des Abends
Um Acht vor der Kasern’,
Und Wurst und Schinken habens,
Die ißt ein Musketier so gern

20
Für zweiundzwanzig Pfennige


Doch sind die beiden Jahre
Vergangen und zu End:
Schorschl ade und Kare,
Und Mari, nicht geflennt!

25
Für zweiundzwanzig Pfennige


Ich bin gelernter Schuster,
Such mir mein Unterhalt,
Und hab ich ihn gefunden,
Juchhe! dann ist die Hochzeit bald

30
Für zweiundzwanzig Pfennige