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Sommernacht

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Klabund
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Titel: Sommernacht
Untertitel:
aus: Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmern!, S. 54
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Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1913
Verlag: Erich Reiß Verlag
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: commons
Kurzbeschreibung:
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[54] Sommernacht

Mit des Mondes Silberauge
Träum’ ich in die blaue Welt.
Scharf ergießt sich meines Blickes Lauge
Über Dorf und Feld.

5
Aber in die Ferne

Dringt mein Blick verweint.
Sind es Lichter, sind es Sterne?
Berg und Himmel wohl vereint.

Hügel     Himmel     ich verfehle

10
Eure Grenze gern

Und so weißt auch du nicht, Seele,
Ob du Licht bist oder Stern.