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Spruner-Menke Handatlas 1880 Karte 22

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Theodor Menke, Karl Spruner von Merz u. A.
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Titel: Italien vom Anfang des X. Jahrhunderts bis 1137
Untertitel:
aus: Hand-Atlas für die Geschichte des Mittelalters und der neueren Zeit
Herausgeber:
Auflage: 3. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1880
Verlag: Justus Perthes
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Erscheinungsort: Gotha
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Quelle: Commons
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Italien. No. II.Italien vom Anfange des X. Jahrhunderts bis 1137. Mst. 1 : 3 700 000. – Nebenkarten: 1. Süd-Italien zur Zeit der Eroberung durch die Normannen. Mst. 1 : 7 400 000. 2. Markgrafschaft Susa um 1000. Mst. 1 : 1 850 000. 3. Umgegend von Mediolanum. Mst. 1 : 1 850 000. 4. Comitate von Regium, Mutina, Luca. Mst. 1 : 1 850 000. 5. Mark der Gräfin Mathildis. Mst. 1 : 7 400 000. 6. Sabinensis. Mst. 1 : 1 850 000. 7. Rom. Mst. 1 : 50 000. 8. Umgegend von Rom. Mst.1 : 1 850 000. 9. Lateran. 10. Gebiet von Monte Cassino. Mst. 1 : 425 000. Ifrikija. 800–907/8. Mst. 1 : 18 500 000. Von Th. Menke.

Forschungen über die Begrenzung der italienischen Comitate im Anfange der Periode, die auch bei Italien den Ausgangspunkt der mittelalterlichen historischen Geographie zu bilden haben, sind meines Wissens noch gar keine veröffentlicht. Meine eigenen Untersuchungen, obgleich ziemlich weit vorgeschritten, sind nicht vollständig genug, um in dieser Ausgabe bereits das ganze Netz dieser Grenzen eintragen zu können. Es wurde indessen auf einigen der Nebenkarten von ihnen Gebrauch gemacht, und der Zug der Grenzen der grösseren Abtheilungen auf der Hauptkarte ist nach ihnen bestimmt.

In Bezug auf benutzte Quellen und Hülfsmittel gilt von dieser Karte das zu Deutschland VII Gesagte.

Die auf der Nebenkarte Rom dargestellte Regioneneintheilung scheint gleich nach der Verwüstung der Stadt durch Robert Guiscard eingeführt zu sein. Im Anfange der Periode galt noch eine andere Regioneneintheilung, über die sich nur spärliche Nachrichten erhalten haben.

Der Plan des Laterans ist der früheren Ausgabe entlehnt. Er enthält auch die nach dieser Periode ausgeführten Anbauten.

Herrn Professor Th. Wüstenfeld in Göttingen bin ich für gütige Mittheilungen dankbarst verpflichtet.

Mons Cenerus (1004) ist Monte Cenero, nicht Mont Cénis, wie Giesebrecht erklärt, Grommo (1004) = Crumeo, nicht Como, Bentz in Apulia (970) = Kloster S. Mariae in Banza Acheruntinae diocesis, nicht Bovino, an das nach Stumpf zu denken ist. Riana (962) = Riano, nicht Rignano, wie Stumpf, dagegen Rigianum (962) = Rignano.

Sehr wünschenswertli wäre es, wenn Forscher von ihnen erwähnte Ortschaften, die sich auf den betreffenden Generalstabskarten nicht finden, etwas näher bezeichneten, als sie dies mitunter thun.