Spruner-Menke Handatlas 1880 Karte 87

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Autor: Theodor Menke, Karl Spruner von Merz u. A.
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Titel: Reich der Mongolen unter Kubilai (1260–1294) und seinen Nachfolgern 1262–1342
Untertitel:
aus: Hand-Atlas für die Geschichte des Mittelalters und der neueren Zeit
Herausgeber:
Auflage: 3. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1880
Verlag: Justus Perthes
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Erscheinungsort: Gotha
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Quelle: Commons
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Orient. No. XII. Reich der Mongolen unter Kubilai (1260–1294) und seinen Nachfolgern 1262–1342. – Nebenkarten: 1. Reiche der Khwârizmschâhs, der Ghûriden 1204–1226. 2. Reich der Mongolen unter Ḡingîzkhân (1167/8–1227) und seinen Nachfolgern 1226–1268. 3. Nachfolger der Ilkhâne 1342–1394. 4. Reich des Tîmûr 1394–1405. Von Th. Menke.

Die Südgrenze von Litthauen im Jahre 1342 bedarf noch näherer Aufklärung. Nach Karamsin, Strahl und Caro gab Leo Danilowicz, Fürst von Halicz († um 1301), Kiew auf. Gedimin von Litthauen († 1341) entriss Kiew den Tataren. Diese scheinen aber den Russen gewichen zu sein; denn 1358 erwarb Olgerd von Litthauen von Russland Rschew, Bjeloi, Mstislawl und wahrscheinlich auch Kiew nebst dem ganzen Gebiete des Fürsten von Czernigow und Sewersk (Strahl Ru. St. II, 155). Nur genaue Kenntniss der russischen Quellen kann hier entscheiden. Aus den Acten des Patriarchats von Constantinopel erhellt, dass der Metropolit von Kiew in diesen Zeiten eine nicht unbedeutende weltliche Macht hatte und gegen 1371 eine Reihe namhaft gemachter Burgen dem Olgerd entriss (Mikl. Müller 1,580).

Dass in de la Croix Scherefeddîn Awghân statt Ugani zu lesen sei, bestätigte mir auf meine dahin gehende Anfrage Herr Hofrath Pertsch. Der Irrthum von de la Croix beruhte auf einem Lesefehler, bei dem ein diakritisches Zeichen unberücksichtigt blieb.