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Telefonischer Ferngruß

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Telefonischer Ferngruß
Untertitel:
aus: Gedichte, Gedichte von Einstmals und Heute
S. 7–8
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1934
Verlag: Ernst Rowohlt
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Wikisource
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[7]
Telefonischer Ferngruß


Ich grüße dich durchs Telefon,
Guten Morgen, du Gutes!
Ich sauge deiner Stimme Ton
In die Wurzeln meines Mutes.

5
Ich küsse dich durch den langen Draht,

Du Meinziges, du Liebes!
Was ich dir – nahe – je Böses tat,
Aus der Ferne bitt ich: Vergib es!

[8]
Bist du gesund? – Gut! – Was? – Wieviel? –
10
Nimm’s leicht! – Vertraue! – Und bleibe

Mir mein. – – Wir müssen dies Wellenspiel
Abbrechen – – Nein „dir“ Dank! – – Ich schreibe! – –