WIr sind doch nunmehr gantz / ja mehr denn gantz verheeret!
Der frechen Völcker Schaar / die rasende Posaun
Das vom Blutt fette Schwerdt / die donnernde Carthaun.
Hat aller Schweiß / vnd Fleiß / vnd Vorrath auff gezehret.
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Die Türme stehn in Glutt / die Kirch ist vmbgekehret.
Das Rahthaus ligt im Graus / die Starcken sind zerhaun.
Die Jungfraun sind geschänd’t / vnd wo wir hin nur schaun
Ist Feuer / Pest / vnd Tod / der Hertz vnd Geist durchfähret.
Hier durch die Schantz vnd Stadt / rinnt allzeit frisches Blutt.
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Dreymal sind schon sechs Jahr / als vnser Ströme Flutt /
Von so viel Leichen schwer / sich langsam fortgedrungen
Doch schweig ich noch von dem / was ärger als der Tod /
Was grimmer denn die Pest / vnd Glutt vnd Hungersnoth
Das auch der Seelen Schatz / so vielen abgezwungen.
Dieser Quellentext existiert auch als Audiodatei, gesprochen von Christian Al-Kadi. (Mehr Informationen zum Projekt Gesprochene Wikisource)