Tragkörbchen

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Textdaten
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Autor: He.
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Titel: Tragkörbchen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 12, S. 200 a
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[200 a] Tragkörbchen. Aus an sich wertlosen Dingen zaubert eine geschickte Hand die hübschesten und praktischsten Sachen, denen man ihren einfachen ursprünglichen Zustand kaum ansieht. So gibt ein alter Spankorb, der schon lange unbenutzt auf der Bodenkammer gestanden haben mag, ein nicht nur hübsch ausschauendes, sondern auch ein sehr praktisches Tragkörbchen für fettige und feuchte Sachen, das man außen und innen durch feuchtes Auswischen leicht wieder reinigen kann. Für das Innere des Korbes nimmt man dünnes, hübsch gemustertes Wachstuch, von dem man Boden und Seitenwände des Körbchens genau schneidet, die darauf mit Tischlerleim fest angeleimt werden. Außen wird das Holz mit Lack getränkt und jedes Spanviereck sodann, wenn der Lack getrocknet ist, bemalt, indem man mit mehreren Farben auf den Feldern regelmäßig abwechselt und jedes Feld außerdem in bestimmter Richtung mit gelben, schwarzen oder braunen Strichen versieht, so daß die Außenwand des Körbchens wie ein schottischer Kleiderstoff aussieht. Auch der Henkel wird in entsprechender Weise mit Schrägvierecken bemalt. Als Abschluß des Inneren häkelt man eine schmale Banmwollspitze, bronziert sie und leimt sie dann ebenfalls fest. Das Körbchen ist apart und reizend. He.