Trinklied II (Weiße)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Christian Felix Weiße
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Trinklied
Untertitel:
aus: Scherzhafte Lieder.
S. 84
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1758
Verlag: Weidemann
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[84]
Trinklied.


Die Kehle tönt nicht ewig Lieder,
Den Fuß hebt nicht stets Frölichkeit:
Drum leert die Gläser, werthen Brüder,
Und singt und tanzt, noch ist es Zeit!

5
Was hilfts, wenn einst gleich alle Schönen

Mit Blumen euer Grab bestreun:
Jetzt lasset uns mit Rosen krönen,
Jetzt salbt die muntre Scheitel ein!

Jetzt netzt den Gaum mit frischem Weine,

10
Und stärket Muth und Blut zugleich:

Wenn einst die modernden Gebeine
Im Weine schwömmen: hülf es euch?