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Vber deß Herrn Gefängnüß

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Textdaten
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Autor: Andreas Gryphius
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Titel: Vber deß Herrn Gefängnüß
Untertitel:
aus: Freuden vnd Trauer-Spiele auch Oden vnd Sonnette sampt Herr Peter Squentz Schimpff-Spiel. Sonnette. Das Erste Buch. S. 2f.
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1658
Verlag: Johann Lischke
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Erscheinungsort: Breßlau
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Überschriebene e über a, o und u wurden als moderne Umlaute transkribiert.
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Bearbeitungsstand
fertig
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[2]
IV. Vber deß HErrn Gefängnüß.

WIe in dem Garten sind dem Teufel eingegangen
     In seine Jägergarn’ vnd harter Ketten Macht /
     Die ihre Missethat erbeigen auff vns bracht;
So wird die Vnschuld selbst im Garten auffgefangen.

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[3]
Die Freyheit fällt in Strick / durch List der grimmen Schlangen.

     Die Hand / durch welcher Krafft / das Werck der Welt erkracht /
Der hellen Gottheit Glantz wird in der schwartzen Nacht
In Fessell eingelegt vns Freyheit zu erlangen.
     Der König wird ein Knecht / der tollen Knechte Schaar

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     Schlegt auff den Erben zu. Er gibt sich selber dar /

Damit er was nicht frey / auß Band’ vnd Kärcker reisse.
     Hilff! der du durch den Dienst das Dinsthaus vmbgekehrt /
     Der du gebunden auch dem Starcken hast gewehrt:
Daß ich von Sünden frey / mich deines Dinst’s befleisse.