Verzweiflung

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Titel: Verzweiflung
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aus: Der Nürnberger Trichter, Nr. 17, S. 68
Herausgeber: Eduard Kauffer
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Erscheinungsdatum: 1848
Verlag: Friedrich Campe
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Erscheinungsort: Nürnberg
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Quelle: MDZ München, Commons
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Verzweiflung.

Ich möchte selber mich beim Schopfe
Vor Aerger nehmen und vor Schmerz
Die ganze Welt steht auf dem Kopfe
Und treibt mit mir den tollsten Scherz.

Erst spottet Minna der Bemühung
Um ihre Hand und lacht mich aus,
Und jetzt kommt gar in einer Ziehung
Der Siebzehner zweimal heraus.

O Liebe, Quelle meines Leides,
O Lotterie, du Guldendieb,
Ich wollte nur ich könnte Beides
So hassen, wie ich Beides lieb’.

Doch still, mein Herz, du wirst genesen
Wohl dann nur und dem Schmerz entflieh’n,
Wenn sie – was niemals dagewesen –
Einmal den Einundneunz’ger zieh’n.