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Vluz inde zungen mūt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Walther von Breisach
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Titel: Vluz inde zungen mūt
Untertitel:
aus: UB Heidelberg 295v
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 13. und 14. Jahrhundert
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Vluz inde zungen munt mit aufgelösten Lettern.
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[295v]

Vluz[WS 1] inde zungen mūt·
der mir nút kunt· den vnt·
Lat w̾den mang̾ valſchen ræte·
da mit ſi mich iaget·
das mā mich ſagt· v̾zagt[WS 2]·
an all̾ gůt̾ dinge tæte·
ſi gar getrúw· vn̄ des betrogen
mit golde kupfer vb̾zogen·
ein ſlāge inbůſem· ein fivꝛ in lieb̾ wæ̂te·


Ich[WS 3] ſich vn̄ nime war·
daſ ich ſo var· das gar·
mir leben vn̄ ſin v̾wirret·
vnſtete gūppel ſpil
ich wil· ich enwil· ſo vil·
iſt des das mir gegē ſtete wirret·
ineime tage mang̾ ſtund[WS 4]·
wirt mir[WS 5] mīs hertzen wandelſ kunt·
ſelch fůre mich vn̄ dich vn̄ den v̾irret·

Ein[WS 6] man des můtes helt·
gar vſerwelt· gezelt·
uf mālich tat· er w̾der blůme
d̾ ſi d̾ zucht eī degen·
ſo mag ſin plegen· d̾ ſegen·
dē gůt w̾den man ze růme
eī ſchoͤne mā nicht zungen balt·
eī zunge wiſ nicht manigvalt·
die habent ir pfrůnd in all̾ eren tůme·

Ir[WS 7] frǒwen tragt ǒch ho·
ſit iem̾ fro· daſ ſo·
got hat v́ch ſunderlich geheret·
daſ māne w̾dekeit·
[296r] der eren cleit· nicht treit·
wan den es v́w̾ tugende leret·
d̾ mā ſi lobs vn̄ liebes abe·
wā d̾ ſi ſind̾· vō v́ch habe·
gelobt ſi d̾ gewalt d̾ v́ch ſus eret·

Die[WS 8] argen iehent· wa ſi
wib wandels fri· der bi
ſchoͤn vn̄ kúſche ſi geſezzen·
ſi valſchen valſches kint·
an tugenden blint· wa ſint
die frǒwen lob ſus hant ermezzen·
d̾ reine gůten iſt noch vil·[WS 9]

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: luz.
  2. Vorlage: v̾iagt.
  3. Vorlage: ch.
  4. Vorlage: ſtunde.
  5. Vorlage: mur.
  6. Vorlage: in.
  7. Vorlage: r.
  8. Vorlage: ie.
  9. Nach van der Hagen unvollständig.