Würd’ es mir fehlen, würd’ ich’s vermissen (Fontane)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Theodor Fontane
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Würd’ es mir fehlen, würd’ ich’s vermissen?
Untertitel:
aus: Deutsche Gedichte II, S. 589
Herausgeber:
Auflage: Vierte Auflage
Entstehungsdatum: 1895
Erscheinungsdatum: 1984
Verlag: Insel Verlag
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Frankfurt/Main
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scan auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]

Würd’ es mir fehlen, würd’ ich’s vermissen?

Heut’ früh, nach gut durchschlafener Nacht,
Bin ich wieder aufgewacht.
Ich setzte mich an den Frühstückstisch,
Der Kaffee war warm, die Semmel war frisch,

5
Ich habe die Morgenzeitung gelesen

(Es sind wieder Avancements[1] gewesen).
Ich trat ans Fenster, ich sah hinunter,
Es trabte wieder, es klingelte munter,
Eine Schürze (beim Schlächter) hing über dem Stuhle,

10
Kleine Mädchen gingen nach der Schule —

Alles war freundlich, alles war nett,
Aber wenn ich weiter geschlafen hätt’
Und tät’ von alledem nichts wissen,
Würd’ es mir fehlen, würd’ ich’s vermissen?

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Beförderungen