aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
|
|
Autor: |
Philipp Nicolai
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Wachet auff rufft vns die Stimme
|
Untertitel: |
|
aus: |
Freudenspiegel deß ewigen Lebens, Frankfurt, 1599, S. 412-413.
|
Herausgeber: |
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1599
|
Verlag: |
Vorlage:none
|
Drucker: |
Johann Spies
|
Erscheinungsort: |
Frankfurt a.M.
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
MDZ München Scans auf commons
|
Kurzbeschreibung: |
|
Kirchenlied, GL 110, EG 147, F&L 287
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
Freudenspiegel deß ewigen Lebens 412.jpg
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
[[index:|Indexseite]]
|
|
Ein anders von der Stimm zu Mitter-
nacht / vnd von den klugen Jungfrauwen / die
jhrem himmlischen Bräutigam be-
gegnen / Matth. 25.
D. Philippus Nicolai.
I.
WAchet auff / rufft vns die Stimme /
Der Wächter sehr hoch auff der Zinnen /
Wach auff du Statt Jerusalem.
Mitternacht heißt diese Stunde /
5
Sie ruffen vns mit hellem Munde /
Wo seydt jhr klugen Jungfrauwen?
Wolauff / der Bräutgam kompt /
Steht auff / die Lampen nimpt /
Halleluia.
10
Macht euch bereit / Zu der Hochzeit /
Ihr müsset jhm entgegen gehn.
II.
Zion hört die Wächter singen /
Das Hertz thut jhr von Frewden springen /
Sie wachet vnd steht eilend auff:
15
Ihr Freund kompt vom Himmel prächtig /
Von Gnaden starck / von Warheit mächtig:
Ihr Liecht wirdt hell / jhr Stern geht auff.
Nu komm du werthe Kron /
HErr Jesu Gottes Sohn /
20
Hosianna.
Wir folgen all zum Frewden Saal /
Vnd halten mit das Abendmal.
III.
Gloria sey dir gesungen /
Mit Menschen vnd mit Englischen Zungen /
25
Mit Harpffen vnd mit Cymbaln schön:
Von zwölff Perlen sind die Pforten
An deiner Statt / wir sind Consorten
Der Engeln hoch vmb deinen Thron /
Kein Aug hat je gespürt /
30
Kein Ohr hat mehr gehört /
Solche Freuwde.
Deß sind wir fro / jo / jo
Ewig in dulci iubilo.