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Wandl’ ich in dem Wald des Abends

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Heine
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Titel: Wandl’ ich in dem Wald des Abends
Untertitel:
aus: Neue Gedichte.
Seite 59
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1844
Verlag: Hoffmann und Campe
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Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus Seraphine Nr. 1
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Bearbeitungsstand
fertig
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Seraphine.
I.

Wandl’ ich in dem Wald des Abends,
In dem träumerischen Wald,
Immer wandelt mir zur Seite
Deine zärtliche Gestalt.

5
Ist es nicht dein weißer Schleyer?

Nicht dein sanftes Angesicht?
Oder ist es nur der Mondschein,
Der durch Tannendunkel bricht?

     Sind es meine eignen Thränen,

10
Die ich leise rinnen hör’?

Oder gehst du, Liebste, wirklich
Weinend neben mir einher?