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Was die Gans Alles trägt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Ernst Meier
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Titel: Was die Gans Alles trägt
Untertitel:
aus: Deutsche Volksmärchen aus Schwaben, S. 295-296
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1852
Verlag: C. P. Scheitlin
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Erscheinungsort: Stuttgart
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[295]
88. Was die Gans Alles trägt.

Was trägt die Gans auf ihrem Schnabel?
Federgans!
Ein’n Husar mitsammt dem Sabel
Trägt die Gans auf ihrem Schnabel,
Federgans.

Was trägt die Gans auf ihrer Haube?
Federgans!
Ein Paar schöne Turteltaube
Trägt die Gans auf ihrer Haube,
Federgans.

Was trägt die Gans auf ihrem Halse?
Federgans!
Eine Kuh mitsammt dem Kalbe
Trägt die Gans auf ihrem Halse,
Federgans.

Was trägt die Gans auf ihrem Rucken?
Federgans!
Einen Schuster mitsammt der Brucken (Sitz)
Trägt die Gans auf ihrem Rucken,
Federgans.

Was trägt die Gans auf ihrem Bauche?
Federgans!
Einen Küfer mitsammt dem Schlauche
Trägt die Gans auf ihrem Bauche,
Federgans.

[296]

Was trägt die Gans auf ihrem Schwanze,
Federgans!
Eine Braut mitsammt dem Kranze
Trägt die Gans auf ihrem Schwanze,
Federgans.

Anmerkung des Herausgebers

[321] 88. Was die Gans Alles trägt. Mündlich aus Brackenheim. Vgl. des Knaben Wunderhorn, Bd. 3. Anhang (1. Ausg.) S. 52. ff. Hoffmann v. Fallersleben, Schlesische Volkslieder mit Melod. 1842. S. 80-82, wo drei verschiedene Lesarten um 3, 4 und 5 Strophen länger. Dasselbe aus Deßau bei Fiedler a. a. O. Nr. 37, nur 3 Strophen lang. Hier steht für „Federgans“ jedesmal: „Dank sei der Gans,“ und dazu am Schluß der Zusatz:

[322]

Dank sei der Gickel-Gackel,
Hinten geht es wickel-wackel,
Vorne geht es Fli-Fla-Flederwisch.