Zum Inhalt springen

Weihnachtswunsch

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Weihnachtswunsch
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 49, S. 840
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1888
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[840]

Weihnachtswunsch.
Aus dem illustrirten Prachtalbum „Grüß Gott“ von Alexander Zick.
Verlag von F. A. Ackermann in München.

Weihnachtswunsch. Unsere Illustration „Weihnachtswunsch“ ist einem neuen Bilderwerk entnommen, welches in einer reizvollen Mappe unseren diesjährigen Weihnachtstisch zu schmücken berufen ist. „Grüß Gott!“ ist ein Gruß, der im täglichen Verkehr zunächst in Bayern, Schwaben, Oesterreich und in den Alpenländern zu Hause ist, der aber in der ganzen Welt verstanden wird. Es liegt etwas Trauliches, Treuherziges in diesem Gruße, und deshalb wird er auch mit dem hübschen Prachtwerk, welches der bekannte Ackermannsche Kunstverlag in München unter diesem Titel in alle Welt sendet, überall willkommen sein. Womit Albert Hendschel in seinen bekannten Skizzen das Menschengemüth zu fesseln und zu unterhalten verstanden, das bietet Alexander Zick in diesem „Grüß Gott“-Album; aber nicht in bloßen Skizzen und Kontouren, sondern in 20 ausgeführten Tuschzeichnungen, die in einer Reihe lieblicher Kinderscenen und anmuthiger Idyllen aus dem Herzensleben einen wahren Familienschatz bergen. Es wird uns oft schwer gemacht, aus der reichen Fülle von illustrirten Prachtwerken die wirklich guten Früchte für den Weihnachtsbaum herauszuschälen, hier aber können wir einmal voll eintreten für ein Werk, dessen Blätter berufen sind, gleich Hendschels Skizzen ihre dauernde Wirkung am Familientisch auszuüben. Feiner Humor und liebenswürdige Darstellung haben sich hier vereinigt, daß jedes der 20 Blätter auch ohne erklärende Unterschrift uns eine ganze kleine Geschichte erzählt. In unserem Probebildchen aus „Grüß Gott!“ sehen wir das Kindchen, wie es täglich mit wonnigen Wünschen im Herzen am Puppenladen in der winterlichen Straße stehen bleibt. Tief liegt der Schnee, kalt ist die große Fensterscheibe des Spielwaarenhändlers, aber warm ist der Kuß der Kleinen, welcher der ersehnten Weihnachtspuppe gilt, die hinter dem Fenster lehnt; sogar das Hündchen scheint an der Freude der Kleinen theilzuehmen.