aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
|
|
Autor: |
Christian Morgenstern
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Wer vom Ziel nichts weiß
|
Untertitel: |
|
aus: |
Wir fanden einen Pfad, S. 40-41
|
Herausgeber: |
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1914
|
Verlag: |
R. Piper & Co.
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
München
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
UB Bielefeld
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
[[Bild:|250px]]
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
[[index:|Indexseite]]
|
|
- [40] Wer vom Ziel nicht weiß,
- kann den Weg nicht haben,
- wird im selben Kreis
- all sein Leben traben;
5
kommt am Ende hin,
- wo er hergerückt,
- hat der Menge Sinn
- nur noch mehr zerstückt.
- Wer vom Ziel nichts kennt,
10
kann’s doch heut erfahren;
- wenn es ihn nur brennt
- nach dem Göttlich-Wahren;
- wenn in Eitelkeit
- er nicht ganz versunken
15
und vom Wein der Zeit
- nicht bis oben trunken.
- Denn zu fragen ist
- nach den stillen Dingen,
- und zu wagen ist,
20
will man Licht erringen;
- [41] wer nicht suchen kann,
- wie nur je ein Freier,
- bleibt im Trugesbann
- siebenfacher Schleier.