Zum Inhalt springen

Westphälische Sagen und Geschichten/Die Familie Hackenberg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: H. Stahl alias Jodocus Temme
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die Familie Hackenberg
Untertitel:
aus: Westphälische Sagen und Geschichten
Seite 271–272
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1831
Verlag: Büschler’sche Verlagsbuchhandlung
Drucker:
Erscheinungsort: Elberfeld
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons = Google
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[271]
V.


Die Familie Hackenberg.

Im Jahre des Herren 1402 wurden von den Hamburgern zwey berüchtigte Seeräuber, mit Namen Stortebecker und Göddert Michaelis gefangen und hingerichtet. Von den Schätzen, die man bey dem Stortebecker gefunden hat, ist die goldene Krone verfertigt, so die Thurmspitze an St. Catharinenkirche in Hamburg ziert. – Einer von den mitgefangenen Schifferknechten, Hackenberg geheißen, wurde wegen seiner [272] Jugend von der Staße freygesprochen. Dieser kaufte von den Hamburgern eins von den alten eroberten Schiffen, dessen Mastbaum, wie er nur[WS 1] allein wußte, mit eitel Golde angefüllt war. Als er nun seinen Schatz in Sicherheit gebracht hatte, kam er endlich nach Hagen in[WS 2] Westphalen, schlug daselbst seine Wohnung auf, und stiftete von diesen ihm so unverhofft zugeflossene Reichthümer viele milde Werke. Dieser ist der Stammvater der noch jetzt in Hagen und der Umgegend vorhandenen Hackenberge, und ist auf solche Art ein nochmals ansehnliches Geschlecht nach Westphalen gekommen.

(v. Steinen.)

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: nnr
  2. Vorlage: io