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Wie’s kommen kann (Kämpchen)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Kämpchen
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Titel: Wie’s kommen kann
Untertitel:
aus: Was die Ruhr mir sang, S. 133
Herausgeber:
Auflage: k. A.
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1909
Verlag: Hansmann & Co.
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Erscheinungsort: Bochum
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Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[133] Wie’s kommen kann.

Im Reich des Zaren brütet
Es dumpf und unheilschwer,
Vor unsern Blicken schreitet
Die Nemesis einher. –

5
Und wenn es jetzt verworren

Und unklar noch sich ballt,
Schon reckt sich aus dem Nebel
Die dräuende Gestalt. –

Wer weiß, ob nicht die Duma,

10
Als russischer Konvent,

Dereinst den Wirrsalknoten
Mit scharfem Hiebe trennt. –

Ob sie nicht, die geschaffen
Zum bloßen Mummenschanz,

15
Einst geigt den Volksverächtern

Das Spiel zum letzten Tanz. –

Und kommt es so, dann tragen
Sie selber nur die Schuld –
Zu Ende geht am Ende

20
Auch russische Geduld. –