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Textdaten
Autor:
Heinrich Heine
Illustrator:
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Titel:
Wie dunkle Träume stehen
Untertitel:
aus:
Buch der Lieder , Die Heimkehr, S. 244–245
Herausgeber:
Auflage:
1
Entstehungsdatum:
1823–1824
Erscheinungsdatum:
1827
Verlag:
Hoffmann und Campe
Drucker:
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Erscheinungsort:
Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle:
Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND : {{{GND}}}
Bild
Buch_der_Lieder_244.jpg
Bearbeitungsstand
fertig
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[244 ]
LXXI.
Wie dunkle Träume stehen
Die Häuser in langer Reih’;
Tief eingehüllt im Mantel
Schreite ich schweigend vorbei.
5
Der Thurm der Cathedrale
Verkündet die zwölfte Stund’;
Mit ihren Reizen und Küssen
Erwartet mich Liebchen jetzund.
Der Mond ist mein Begleiter,
10
Er leuchtet mir freundlich vor;
Da bin ich an ihrem Hause,
Und freudig ruf’ ich empor:
Ich danke dir, alter Vertrauter,
Daß du meinen Weg erhellt;
15
Jetzt will ich dich entlassen,
Jetzt leuchte der übrigen Welt!
[245 ] Und findest du einen Verliebten,
Der einsam klagt sein Leid,
So tröst’ ihn, wie du mich selber
20
Getröstet in alter Zeit.