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Willekomē ſi der ſvmer ſchoͤne

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Brunwart von Augheim
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Titel: Willekomē ſi der ſvmer ſchoͤne
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aus: UB Heidelberg 259r
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Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Willekomen si der svmer schoͤne mit aufgelösten Lettern.
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[259r]

Willekomē ſi der ſvmer ſchoͤne·
willekomen ſi dú wūneklichú zit·
ich hoꝛt ab̾ kleiner vogelin doͤne·
ſeht wie heide vn̄ anger aber ſchone lit·
ſit· der wint̾ mv̊s dē ſvmer lâſſen·
ſinē ſtrit ſeht froͤide iſt vf den ſtrâſſen·
die vns d̾ vil wūnekliche meie git·

Niemā dur ſin tvgende mir dc v̾kere·
ob ich aber ſingē mv̊s d̾ frowē min·
des wil twingē mich dú ſuͤſſe h̾e·
vn̄ der lieben roſevarwes mv́ndelin·
pin· lide ich vō der vil mīnekliche·
troſte mich dú reine tvgende riche·
ſo mvͤſte aller miner ſw̾e ein ende ſin·

Sol ich niht den hohē troſt erw̾bē·
ſo bī ich an allen minē froͤidē tot·
lat ſi mih in vngenadē ſterbē·
owe wie zimt dc ir ſvͤſſen mvnde rôt·
not· lide ich vō der vil mīnekliche·
troſte mich dú reine tvgēde riche·
dú mir zeinē mâle ir lieblich gruͤſſē bot·