Z’Nacht

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Textdaten
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Autor: Paul Haller
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Titel: z’Nacht
Untertitel:
aus: Gedichte, S. 98
Herausgeber: Erwin Haller
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1922
Verlag: H. R. Sauerländer & Co.
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Erscheinungsort: Aarau
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
auch in Paul Haller: Gesammelte Werke, Aarau 1956
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Bearbeitungsstand
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[98]
z’Nacht


Schwarz gropet d’Nacht dr Aare noh,
Käis Stärndli schickt e Häiteri.
’S mues jeden äinist ’s Läbe loh
Und usem Liecht a d’Feisteri:

5
Hütt isch es glych au gar so still,

Ke Gäisle ghörst, ke Ysebah!
Was äine spinnt und wärche wil,
De Fade mues es Ändi ha.

Lys ruschets a dr Äich verby

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Bis änevör, a d’Chlosterwog.

Und mues’s den äinist gstorbe sy,
Gottlob! me chunt us mänger Plog.

Lueg, ’s lauft es Liechtli usem Hus,
Und übers Wasser tanzt en Schy.

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Goht äin uf Freud und Liebi us,

Z’Tratz mues er rächt eläigge sy.

Los doch und lueg, wi’s Wasser schüßt
Durab, durab, ’s chunt nümme z’rugg.
Probiers, wenn alles nidsi flüßt,

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Öb d’obsi magst bis under d’Brugg!


Und was dr Chrüz und Chumber macht,
Chum zue mr, stand as Wasser a.
Es isch mr, s’häig no nie ke Nacht
So dunkelschwarzi Auge gha.