Zedler:Groschen zum Tage-Lohn

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Band: 11 (1735), Spalte: 1034. (Scan)

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Literatur
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Groschen zum Tage-Lohn, Matth. 20, 2. bedeutet die Belohnung, so da erfolget entweder hier zeitlich, in dem Gnaden-Reiche; oder dort im Reiche der Herrlichkeit: wird ein Lohn genennet, nicht eigentlich also, sondern verblümter Weise, weil er auf die gethane treue Arbeit im Weinberge folgt, nicht aus Verdienst derer Wercke, sondern bloß, weil ihn GOtt zugesaget, und also Vermöge solcher Zusage zu geben schuldig worden ist. Man hat angemercket, daß zur selbigen Zeit, da CHristus dieses gesagt, im Gebrauch gewesen, nicht mehr als einen Denarium zum Tagelohn zugeben, weil es Apoc. 6, 6. vor eine Theurung gehalten wird, wenn man davor seine tägliche Speise nicht kauffen könne. Spener Lauterkeit des Evang. Christenthums Th. I. p. 358.