Zum Inhalt springen

Zedler:Grosse Schooten oder Schooten des grossen oder Schonfahr-Segels

aus Wikisource, der freien Quellensammlung


Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
korrigiert
<<<Vorheriger

Grosse Schmyten oder Schmisse, grosse Halse

Nächster>>>

Grosse See-Pintze, grosse stechende See-Pintze

Band: 11 (1735), Spalte: 1055. (Scan)

[[| in Wikisource]]
in der Wikipedia
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für WP  
Literatur
* {{Zedler Online|11|Grosse Schooten oder Schooten des grossen oder Schonfahr-Segels|1055|}}
Weblinks
{{Wikisource|Zedler:Grosse Schooten oder Schooten des grossen oder Schonfahr-Segels|Grosse Schooten oder Schooten des grossen oder Schonfahr-Segels|Artikel in [[Johann Heinrich Zedler|Zedlers’]] [[Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste|Universal-Lexicon]] (1735)}}


Grosse Schooten oder Schooten des grossen oder Schonfahr-Segels, sind zwey Touwe, mit welchen das Schonfahr-Segel oder grosse Segel, nach dem Winde gehalten wird. An ieglicher Seite des Schiffes ist ein solch Touw, so neben dem Bezaan-Mast von einer in die Seite des Schiffes festgemachten Rolle ab, und bis nach dem Schoothören oder beyden untersten Enden des Segels, iede über ihre Rolle durch den daselbst befestigten Block, und von da wieder zurücke nach den Bezaan-Mast hinter der vorgedachten in die Seite des Schiffes gemachten Rolle in einen Ring lauffen, allda sie auch befestiget werden; mit dem andern Ende aber wird das Segel nach dem Wind unter dem halben Verdeck angehalten oder abgeführet, welche die grosse Schooten anhalten oder abführen heisset. Und ist zu beobachten, daß bey dem Wind eine von denen Schooten feste stehet, die andere aber loß ist: vor dem Wind aber sind beyde steiff angehalten, auf daß das Segel feste stehe.