Zum Inhalt springen

Zedler:Liebenzell, Liebencell

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
korrigiert
<<<Vorheriger

Liebenwerdt

Nächster>>>

Liebenzell, genannt Virnkorn

Band: 17 (1738), Spalte: 992. (Scan)

[[| in Wikisource]]
in der Wikipedia
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für WP  
Literatur
* {{Zedler Online|17|Liebenzell, Liebencell|992|}}
Weblinks
{{Wikisource|Zedler:Liebenzell, Liebencell|Liebenzell, Liebencell|Artikel in [[Johann Heinrich Zedler|Zedlers’]] [[Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste|Universal-Lexicon]] (1738)}}


Liebenzell, Liebencell, Lat. Liebecella, eine kleine Stadt, Schloß und Amt in Schwaben, nicht weit vom Zeller-Bade an der Nagolt im Schwartz-Walde gelegen, war sonst Badisch, ist aber sammt dem gantzen Amte durch Tausch an die Hertzoge von Würtemberg gelanget. Zeiller Topogr. Sueu. p. 119. Itin. Germ. 32. p. 459. Crusius Schwäb. Chron. Th. III. B. III. c. 13. p. 869. Walch Beschreib. des mineralischen Bades bey Lieben-Zell. Stuttgardt 1668. in 12. Layritz Palm-W. Taff. IX. c. 2. §. 38. p. 470. Ehemahls hatte es Erckinger von Mercklingen, der sich den grossen Tyrannen nannte, innen, wieder welchen sich der Marggraf zu Baden zu schwach befand, und deswegen Pfaltz-Graf Ruprechten um Hülffe anrieff, worauf Liebenzell mit gesammter Hand eingenommen, Erckinger von Mercklingen aber vom höchsten Thurme des Schlosses herunter gestürtzet ward. Crusius I. c. Zeiller Topogr. I. c. Von dem Schlosse ist nur noch das alte Gemäuer zu sehen. Crusius und Zeiller II. cc.