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Zedler:Lipperode

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Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Band: 17 (1738), Spalte: 1558–1559. (Scan)

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Literatur
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Lipperode, oder Lipperade, Lat. Lipperodium, [1559] ein Schloß, Flecken oder Dorff und Amt in der Grafschafft Lippe, eine Stunde von Lippstadt gelegen, so dem Grafen von der Lippe-Bückeburg, iedoch ohne Nachtheil der ältesten Detmoldischen Linie, zuständig. Hamelmann Geneal. & Famil. Com. Bar. & Dom. Sax. inf. & in Opp. hist. Geneal. pag. 391. Zeiller Topogr. Westphal. pag. 30. Trommsdorff accur. neu und alte Geogr. von Teutschl. 8. p. 498. Goldschadt Hist. Nachr. von Marckt-Fl. Flecken etc. p. 311. Abel Preuß. und Brandenb. Staats-Geogr. I. 6. p. 363. Ehemahls ist es eine starcke Feste, wohin die Grafen gar wohl ihre Zuflucht nehmen können, gewesen, im 12. Jahrhunderte aber unter Graf Bernharden dem II. der es mit Herzog Henrichen dem Löwen gehalten, durch den Ertz-Bischoff zu Cöln weggenommen, doch im erfolgten Vergleiche auch wieder gegeben worden. Hamelmann l. c. Pideritius Lipp. Chron. II. pag. 359. Nach der Zeit hat es auch der Bischoff zu Paderborn einmahl in seine Gewalt zu bringen gesuchet. Hamelmann l. c. Das Schloß soll im vorigen Jahrhunderte völlig zerstört worden seyn. Werdenhagen IV. 7. p. 41. Zeiller l. c.