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Zedler:Neustadt an der Leine

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Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Neustadt an der Linden

Band: 24 (1740), Spalte: 325. (Scan)

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Neustadt am Rübenberge in der Wikipedia
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Literatur
* {{Zedler Online|24|Neustadt an der Leine|325|}}
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Neustadt an der Leine, eine Chur-Braunschweigisch Schloß im Fürstenthum Calenberg, am gedachten Fluß, 3 Meilen unter Hannover, in einer ebenen Gegend. Die Stadt, welche ehemals in die Grafschafft Wölpe gehöret, ist von Hertzog Erichen, dem jüngern, 1573 mit einem guten Wall versehen worden; auch ist die höltzerne Brücke über die Leine befestiget. Das Schloß ist gleichfalls von ietztgedachtem Hertzog Erichen auf einem felsigten Boden erbauet, und Landestrost genennet worden. Die Nahrung der Bürgerschafft bestehet sonderlich im Feld-Bau und Brauerey. Im Jahr 1626 ist der Ort von den Kayserlichen eingenommen, 1635 aber durch eine Bloquade von Hertzog Georgen wieder erobert worden; und im Jahr 1727 ist selbiger grösten Theils abgebrannt. Sonsten wird diese Stadt auch Neustadt am Rübenberge genennet. Zeilers Topograph. Brunsuic.