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Zedler:Pfennig, in der Wappenkunst, Wappen-Pfennig, Müntzen

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Pfennig, eine jede Müntze

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Pfennig (Johann)

Band: 27 (1741), Spalte: 1369. (Scan)

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Literatur
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Pfennig, in der Wappenkunst, Wappen-Pfennig, Müntzen, wird eine Kugel genennet, deren Tinctur von Metall ist. Im Frantzösischen heists Bezant, und im Lateinischen Nummus Byzantinus, welche Benennung in der Lateinischen und Frantzösischen Sprache daher rühren soll, daß diejenigen, welche den heiligen Kriegen im Orient nachgezogen, allerley güldene und silberne Müntze aus Byzantz oder Constantinopel mit gebracht und zum Andencken ihren Wappen einverleibet. Einige nennen die güldenen Pfennige zuweilen Eyerdotter. Triers Wappenkunst p. 166. u. f. Es führen dergleichen 1) Melun in Franckreich, welches in einem blauen Schilde sieben goldene Müntzen hat, drey und drey, Bandweise in der Breite und eins in der Spitze des Schildes mit einem gleich goldenen Haupte. 2) Potier in Burgund, so einen blauen Schild mit sechs Silber-Pfennigen und einem güldenen Haupte hat. 3) Hellinon in Braband, hat einen blauen Schild mit drey Gold-Müntzen, oben zwey und unten eins. 4) von Vicq in Flandern, führet einen schwartzen Schild mit sechs silbernen Müntzen, erst drey, darnach zwey, und unten eins. 5) Carondelet in Burgund, einen blauen Schild, mit einem goldenen rechten Balcken, benebst sechs Gold-Müntzen, saumsweise innerhalb dem Schilde herum. 6) Boot in Braband, einen rothen Schild mit acht Gold-Müntzen, erstlich drey, darnach zwey, und endlich wieder drey. 7) Mümpelgard, führet in einem rothen Schilde drey solche Gold-Stücke, oben zwey und unten eins. 8) Münster hat im rothen Schilde drey güldene Pfennige oben zwey und unten einen. 9) Die von Hacke führen im silbernen Felde ein schwartzes Creutz mit neun güldenen Müntzen.