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Zedler:Robbothen oder Rowothen, ingleichen Robold oder Robwold

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Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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ROB CERASORUM

Band: 32 (1742), Spalte: 11. (Scan)

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Literatur
* {{Zedler Online|32|Robbothen oder Rowothen, ingleichen Robold oder Robwold|11|}}
Weblinks
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Robbothen oder Rowothen, ingleichen Robold oder Robwold, werden in Böhmen, Mähren, Schlesien, Lausitz, und andern Orten, die Herrschafftlichen Frohndienste und Handarbeiten genennet. Ist eigentlich ein Sclavonisches Wort, so die Wenden, Pohlen und Böhmen brauchen, dessen Stammwort Robie, ich arbeite, in der Polnischen Sprache befindlich ist. Wiewohl andere den Ursprung dieser Benennung von dem Italiänischen Worte Roba oder Robba herleiten wollen, welches insgemein alle äusserliche Güter des Menschen bedeutet, und davon dieselben ein Sprüchwort haben: Chi non robba, non fa robba, wer nicht zwackt, wird nicht reich. In den Oesterreichischen Landen werden diese Frohndienste Robaten genennet. Nachdem aber auch an einigen Orten üblich ist, daß dergleichen Frohndienste von denen Herrschafften gegen Erlegung eines gewissen Geldes erkauffet werden müssen; so heißt solches alsdenn nur schlechthin das Robat oder Robat-Geld, welches aber jedoch bey denen herrschafftlichen Gütern nicht, wie sonst das so genannte Pfund-Geld, als ein Pertinentz-Stücke anzuschlagen ist. Suttinger in Obs. 125. n. 3. Besold Contin. Ein mehrers hiervon siehe unter dem Artickel Scharwerck.