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Zedler:Vödröd, ein Dorf oder Flecken in Ober-Ungarn in der Grafschafft Preßburg

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Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Vödröd, ein Ungarisches Schloß in der Gespannschafft Preßburg

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Vögeding, (Otto Dietrich)

Band: 50 (1746), Spalte: 88. (Scan)

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Literatur
* {{Zedler Online|50|Vödröd, ein Dorf oder Flecken in Ober-Ungarn in der Grafschafft Preßburg|88|}}
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Vödröd, ein Dorf oder Flecken in Ober-Ungarn in der Grafschafft Preßburg, die Kirche daselbst haben die Erbauer den heil. Andreas geweihet, dahero auch dieser Ort auf Slavisch den Nahmen Woderad bekommen, welches soviel als ein Fischer oder der das Wasser liebet, heisset, weil Andreas ein Fischer gewesen. Desgleichen führet auch dieser Ort den heil. Andreas im Siegel. Es gehöret dieser Ort nebst der dabey liegenden Mühle und Wald unter die Herrschaff der Graffen Zichy. Man trifft hier eine unbeschreibliche Menge von Elstern und Raben an, welche zu gantzen Heerden, sonderlich des Winters um diese Gegend sich einfinden. Die dasigen Einwohner halten die jungen Raben vor die delicateste Speise, und wissen sie auf eine besondere Art, wenn sie noch gantz nackend und ohne Federn sind, aus den Nestern herauszuhohlen, zuzurichten und mit grossem Appetit zu verzehren. Die Gegend herum ist groß und eben, und seynd sehr grosse Weinberge herum. Belii Notit. Hungar. T. II, p. 200.