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Zedler:Weickardt, Weickart, Weickhart

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Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Weickart

Band: 54 (1747), Spalte: 212–213. (Scan)

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Literatur
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Weickardt, Weickart, Weickhart, ein Adeliches Geschlecht. In dem Wappenbuche II Theil p. 53, und in Henelii Silesiographia p. 640 stehen die von Weickhardt unter denen ältesten Adelichen Schlesischen Geschlechtern, in deren rothen Schilde drey weisse Balcken. Auf dem gekrönten Helme drey Reigers-Federn, die mittlere weiß, die andere roth.

Und in dem Th. I. des Wappen-Buchs, p. 161. stehen die von Weickardt unter denen Meißnern, in deren weissen Schilde, zwey unten zusammengewachsene und in die Höhe gehende schwartze Aeste, jeder mit sechs Knorren (Knauth in Prodr. Misu. p. 590. erwehnet, daß sie zwey Muscaten-Zweige mit rothen Blättern im Wappen führten). Auf dem Helme eine Tartarische Mütze schwartzer Farbe, weiß aufgeschlagen, die oben mit sechs schwartzen Reiger-Federn beziert. Die Helm-Decken schwartz und weiß. Diese Edlen in Meissen waren, nach Knauthens Bericht, weyland vornemlich in und um Freyberg auf Thurnhof, Oberschar, Groß-Hartmannsdorf etc von denen auch Weickartsdorf in selbiger Pflege zuerst erbauet und benannt, massen sie auch von Fabricio unter die Vornehmsten aus selbigen Bergwercken erwachsene Edlen Geschlechter beschrieben werden.

In Schlesien waren um 1720. die von Weickertischen Erben auf Ober-Thiemendorf um Lembergisch Jaurischen.

Knauths Prodromus Misniae p. 590. Sinapii Schlesische Curiositäten Th. II. p. 1100. u. f.