Zedler:Weinrich, (Valentin)

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Wein für das Rinnen der Augen

Band: 54 (1747), Spalte: 908. (Scan)

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Weinrich, (Valentin) ein Rector der Schulen zu Eisenach, gebohren 1553 am Tage Jacobi in dem Dorfe Steina an dem Hartz, besuchte verschiedene Schulen, als zu Nordhausen, Walckenried, und Braunschweig; so dann aber die Universitäten Jena und Wittenberg: wurde 1579 zu Wittenberg Magister, und denn zu Jena Adjunctus der Philosophischen Facultät, auch 1583 zu Eisenach Rector, war ein guter Poete, Grammaticus Logicus und Orator, gab eine

1. Paraphrasin in Jonam carmine heroico.
2. Succinctam augustissimae familiae Saxonicae genealogiam.
3. Epitaphium in obitum Joh. Breithauptii.
4. Grabschrifft des Juncker Birckfeld.
5. Exodum gnomologicam, carmine latino & graeco.
6. Grammaticam Linacri cum praefat. Erfurt 1609 in 8.
7. Manuductionem ad Grammaticam, welche noch in einigen Schulen gebrauchet wird,

heraus, und starb den 26 Septembr. 1622 zu Eisenach. Als ihn sein Sohn, M. Jeremias Weinrich, so nach ihm Rector worden, für seinem Ende fragte: Ob er auch etwas verlangte? sagte er: Ich begehre nichts mehr in dieser Welt, Cupio dissolvi & esse cum Christo. Joh. Mich. Weinrichs Henneb. Kirch- und Schul-Staat. Jöchers Gelehrten-Lexicon.