Zedler:Welcke Zahnfleisch

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Welck und Konnecchlumy

Band: 54 (1747), Spalte: 1523. (Scan)

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Welcke Zahnfleisch. Eine von den Vollkommenheiten, welche am meisten zu der Schönheit des Zahnfleisches beyträget, ist, wenn es fest und wohl ausgespannet ist. Ein Zahnfleisch, welches welck und weichlich zu seyn scheinet, sobald, als man den Mund aufgethan hat, stellet etwas sehr unangenehmes vor, und ist auch eckelhafft. Das Mittel, selbiges wieder feste zu machen, ist, daß man es alle Morgen, und nach Endigung einer jeden Mahlzeit, mit ein wenig Wasser und unreiffen Weintraubensaffte, mit einander vermischt, wasche. Das Wasser muß gelöschet, und zweymahl mehr, als Weintraubensafft seyn: Solches zu löschen, darff man nur zwey- oder dreymahl ein Stück glühendes Eisen darinne ablöschen.