Zum Inhalt springen

ADB:Cella, Johann Jakob

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Cella, Johann Jakob“ von Emil Julius Hugo Steffenhagen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 79, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Cella,_Johann_Jakob&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 02:44 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Cele, Johannes
Band 4 (1876), S. 79 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Jakob Cella in der Wikipedia
Johann Jakob Cella in Wikidata
GND-Nummer 116479906
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|79|79|Cella, Johann Jakob|Emil Julius Hugo Steffenhagen|ADB:Cella, Johann Jakob}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116479906}}    

Cella: Johann Jakob C., bairischer Jurist, von corsischer Abkunft, geb. 27. Februar 1756 zu Baireuth, † 30. November 1820 in Ansbach (nicht in Weilburg). Er studirte von 1771 bis 75 in Erlangen und Göttingen, arbeitete dann fast zwei Jahre in Wetzlar bei dem Reichskammergerichts-Assessor v. Bürgel und ließ sich in seiner Vaterstadt als Advocat nieder. 1778 trat er als Secretär in die Dienste des ansbachischen Ministers v. Gemmingen, den er nach Paris begleitete. Auf dessen Empfehlung wurde er 1781 Kastner oder Amtmann in Herrieden und Burgthann mit dem Charakter eines markgräfl. ansbach-baireuthischen Justizraths. 1784 erwarb er von der Juristen-Facultät in Erlangen die Doctorwürde. 1788–96 war er fürstl. nassauischer Regierungs- und Kanzlei-Director in Weilburg, worauf er 1797 von der preußischen Regierung die Stelle eines Kreisdirectors in Schwabach erhielt. Von da ging er 1808 als Kreisrath nach Ansbach, 1810 als Localcommissariats- und Oberadministrations-Rath nach Nürnberg, 1817 als bairischer Regierungsrath wieder nach Ansbach. Als politischer und juristischer Schriftsteller machte er sich bekannt namentlich durch seine „Freymüthigen Aufsätze“, 3 Bändchen, 1784–86 und durch die Monographie „Ueber Verbrechen und Strafe in Unzuchtsfällen“, 1787.

Weidlich, Biogr. Nachrichten IV, 29 ff. Joh. Aug. Vocke, Geburts- und Todten-Almanach Ansbachischer Gelehrten I, 163 ff. Fikenscher, Gelehrtes Fürstenthum Baireuth I, 154 ff. XI, 19. 120.