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Textdaten
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Autor: |
Joachim Ringelnatz
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Illustrator: |
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Titel: |
Rheinkähne
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Untertitel: |
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aus: |
103 Gedichte, S. 72–73
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1933
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Verlag: |
Ernst Rowohlt
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
UB Bielefeld und Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Rheinkähne
Den Rhein durchgleiten die großen
Kähne. Breit und flach.
Es sitzen zwei Badehosen
Auf dem hintersten Dach.
5
In diesen Hosen stecken
Zwei Männer, nackt und braun.
Die lieben das Tempo der Schnecken
Und schimpfen auf ihre Fraun.
Und mustern die fremden Weiber,
10
Die strandlängs promeniern.
Glauben doch oft nackte Leiber,
Daß sie an sich imponiern.
Wie ausgetretene Schuhe
Sind diese Kähne. Hat jeder Kahn
15
Solch friedlich häusliche Ruhe,
Hat keiner das Getue
Der preußischen Eisenbahn.
In jedem Kinderwagen
Am Strande rollt ein Kind.
20
Keins dieser Kinder wird fragen,
Was Schleppkähne sind.