Das Geldgewölbe

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Das Geldgewölbe
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 37
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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[37]
630) Das Geldgewölbe.
Nach mündlicher Ueberlieferung von Julius Schanz.[1]

In der Nähe von Treuen im Voigtlande steht auf einem ziemlich steilen Felsen ein Schloß, das schon ziemlich alt ist. Hier sollen die Hussiten vorübergezogen sein und eine ungeheuere Masse von Geld, erbeuteten Schmucksachen und Metallen in einem verborgenen Gewölbe des Felsens vergraben haben. Wolle aber Jemand den Schatz heben, und er fände zufällig den Eingang zum Gewölbe, und trete nun in dasselbe mit einem brennenden Lichte ein, so würde ein eiserner Wächter das Licht auslöschen. Die einzige Rettung wäre eilige Flucht, denn sonst müßte der Abenteuerer in dem dunkeln Raume elend verschmachten.


  1. Der rühmlichst bekannte Schriftsteller und Dichter Herr Professor J. Schanz, früher in Dresden mit literarischen Arbeiten beschäftigt, hat mir mit der größten Bereitwilligkeit und Uneigennützigkeit sowohl diese als eine Anzahl anderer voigtländischer Sagen mitgetheilt, wofür ich ihm hiermit öffentlich danke.
    Der Verfasser.