Der verwundete Knabe (Erk, Variante 1)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der verwundete Knabe
Untertitel:
aus: Deutscher Liederhort,
S. 111
Herausgeber: Ludwig Erk
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: Th. Chr. Fr. Enslin
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Wikimedia Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[111]
34. Der verwundete Knabe.


Langsam. Die Mel. vielfach mündlich, aus dem Brandenburgischen,
aus Sachsen, Mecklenburg-Strelitz etc.
Noten
Noten


1.
Es wollt ein Mägdlein früh aufstehn :|:

und in den grünen Wald :|:
spazieren gehn. :|:

2.
Und als sie nun in den Wald nein kam,

ei da fand sie einen
verwundten Knabn.

3.
Der Knab der war von Blut so roth,

und als sie sich verwandt,
war er schon todt.

4.
„Wo krieg ich nun zwei Leidfräulein,

die mir mein feins Liebchen
zu Grabe weinn?

5.
„Wo krieg ich nun sechs Reuterknabn,

die mir mein feins Liebchen
zu Grabe tragn?

6.
„Wie lang soll ich denn trauren gehn?

bis daß alle Wasser
zusammen gehn?

7.
„Ja, alle Wasser gehn nicht zusamm,

ei so wird mein Trauren
kein Ende han.“

(J. G. v. Herder’s „Volkslieder. I. Th. Leipzig, 1778.“ S. 118.)