Die Hexe von Tannenkirch

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Textdaten
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Autor: Curt Mündel
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Titel: Die Hexe von Tannenkirch
Untertitel:
aus: Volkstümliches aus dem Elsasz, in: Alemannia, Band XII, S. 106
Herausgeber: Anton Birlinger
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1884
Verlag: Adolph Marcus
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Erscheinungsort: Bonn
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA*, Commons
Kurzbeschreibung:
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[106] 8 Die Hexe von Tannenkirch

Derselbe Mann, damals Scharwächter des Dorfes, sagte oft, er fürchte nichts, weder den Teufel noch Gespenster. Als er einst wider pralte, meinte eine alte Frau, sie würde es fertig bringen, daß er sich fürchte. Der Mann lachte und vergaß bald die Drohung. Als er eines Nachts nach Hause gieng, sah er plözlich an seiner rechten Seite eine große Kaze, die im beständig folgte. Mere andere schloßen sich nach und nach an. Der Mann hatte einen schweren Stock in der Hand, wagte jedoch nicht zu schlagen, da es Unglück bringt, wenn man eine Kaze mit der rechten Hand schlägt. Erst als er eine Haustür erreicht hatte, wandte er sich um, den Hexentieren einen Schlag zu versezen, doch dise waren augenblicklich verschwunden. Der Mann gestand, daß er doch genug Angst und Furcht wärend des Ganges empfunden habe.