Die Sterne, die funkeln

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Textdaten
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Autor: Klabund
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Titel: Die Sterne, die funkeln
Untertitel:
aus: Dragoner und Husaren. Die Soldatenlieder von Klabund. S. 36-37
Herausgeber:
Auflage: 5. Tausend
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1916
Verlag: Georg Müller
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Erscheinungsort: München
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Die Sterne, die funkeln


Die Sterne, die funkeln;
Die Winde, die wehn.
Ich habe drei Tage,
Drei Tage, drei Nächte

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Mein Schatz nicht gesehn.


Die Vögel, die singen;
Die Schnitter, die mähn.
Mit meinem Schatz muß ich dreimal,
An jedem Tag dreimal

10
Spazieren gehn.


Am Morgen, am Mittag,
Und in der stockfinstern Nacht.
Ja weil es uns dreimal,
An jedem Tag dreimal

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Die schönste Freude macht. –


Wann wird denn geheirat?
Ja was braucht’s denn dazu:
Eine Küche, eine Stuben,
Ein Mädel, zwei Buben,

20
Und eine milchweiße Kuh. –


Ich bin ja so ein fescher
Und rescher junger Mann.
Ach wart noch drei Jahre,

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Ja dreimal drei Jahre,
25
Dann frag noch mal an.


Schöne Mädchen sind zum Lieben,
Das ist des Lebens Lauf.
Zum Lieben, zum Gaffen
Hat Gott sie geschaffen,

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Soldaten, frisch auf!