Großmutter Schlangenköchin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Großmutter Schlangenköchin
Untertitel:
aus: Deutscher Liederhort,
S. 7
Herausgeber: Ludwig Erk
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: Th. Chr. Fr. Enslin
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Wikimedia Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[7]
2b. Großmutter Schlangenköchin.
(Aus mündl. Ueberlief. in Maria’s [Clem. Brentano’s] Roman „Godwi. Bremen, 1802.“ B. 2, S. 113.)


1.
Maria, wo bist du zur Stube gewesen?

Maria, mein einziges Kind!
„Ich bin bei meiner Großmutter gewesen,
ach weh! Frau Mutter, wie weh!“

2.
Was hat sie dir denn zu essen gegeben?

Maria, mein einziges Kind!
„Sie hat mir gebackene Fischlein gegeben,
ach weh! Frau Mutter, wie weh!“

3.
Wo hat sie dir denn das Fischlein gefangen?

Maria, mein einziges Kind!
„Sie hat es in ihrem Krautgärtlein gefangen,
ach weh! Frau Mutter, wie weh!“

4.
Womit hat sie denn das Fischlein gefangen?

Maria, mein einziges Kind!
„Sie hat es mit Stecken und Ruthen gefangen,
ach weh! Frau Mutter, wie weh!“

5.
Wo ist denn das Uebrige vom Fischlein hinkommen?

Maria, mein einziges Kind!
„Sie hats ihrem schwarzbraunen Hündlein gegeben,
ach weh! Frau Mutter, wie weh!“

6.
Wo ist denn das schwarzbraune Hündlein hinkommen?

Maria, mein einziges Kind!
„Es ist in tausend Stücke zersprungen,
ach weh! Frau Mutter, wie weh!“

7.
Maria, wo soll ich dein Bettlein hinmachen?

Maria, mein einziges Kind!
„Du sollst mirs auf den Kirchhof machen,
ach weh! Frau Mutter, wie weh!“