Lied an die viel Reine

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Textdaten
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Autor: Johann Martin Miller
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Titel: Lied an die viel Reine
Untertitel:
aus: Taschenbuch von der Donau. Auf das Jahr 1824, S. 264
Herausgeber: Ludwig Neuffer
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1823
Verlag: Stettinische Buchhandlung
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Erscheinungsort: Ulm
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Originalherkunft:
Quelle: Exemplar der HAAB Weimar auf Commons
Kurzbeschreibung:
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[264]

Lied an die viel Reine.[1] 1772.

Sonder alle List,
Wie ein Täublein, ist
Die viel Reine, die vor Allen
Mir gefallen.

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Hey! ihr soll ein Lied erschallen!

Himmelblau und klar
Ist ihr Augenpaar.
Wer sie sah, vergißt sie nimmer,
Immer, immer

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Denkt er noch an ihren Schimmer.

Klein und roth und rund
Ist ihr holder Mund.
Selbst die Rosen müssen weichen,
Seines gleichen

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Sieht man nicht in deutschen Reichen.

Darum hätt’ ich gleich
Kron’ und Königreich,
Legt’ ichs ehrend ihr zu Füßen,
Sie zu küssen,

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Würd’ ich Kron’ und Scepter missen.


 Joh. Martin Miller.


  1. Aus dem Zeitpunkt, wo die Göttinger Dichterfreunde die Minnesänger studirten.