Seite:Der Stammbaum (1791).pdf/27

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ja, das ist pfiffiger – „Meine liebe Röse, sey so gut, und thue mir den Gefallen – da ist das Geld, das ich in der Lotterie gewonnen habe, und da bin ich – und Du sollst so gütig seyn, wenn Du willst, und sollst das Geld nehmen – und mich mit darzu, wenn Du willst – und es wird mir viel lieber seyn, wenn Du mich mit darzu nimmst, als wenn Du das Geld alleine nimmst. Und das ist noch lange nicht alles, meine liebe Röse, sondern das Beste kommt noch nach. Denn sieh’ mich nur einmal recht an.“ – Und hernach – packe ich erst die Hauptkostbarkeiten aus (zeigt auf seine Bänder) – und flickerment, da wird sie Augen machen. – Nun itzt geht mir das Maul wie eine Klappermühle; itzt will ich sie rufen. (ruft an die Hausthüre) Röse!


Fünfter Auftritt.
Gürge. Röse. Hernach Schnapps.

Röse (von innen.) Nu was giebts draußen?

Gürge. Komm’ einmal ein bischen raus, meine liebe Röse.

Empfohlene Zitierweise:
Anton-Wall (= Christian Leberecht Heyne): Der Stammbaum. Erste Fortsetzung der beyden Billets. Dyk, Leipzig 1791, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stammbaum_(1791).pdf/27&oldid=- (Version vom 11.1.2022)