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109. Quellnymphe. Entwarf einer Figur für einen Gesundbrunnen. Tuschz. E: Rechtsanwalt Moritz Mayer, Leipzig. (Vgl. 153).
110. Tanzende Nymphen u. Satyrn. In Farbendruck von Gräff in Frankl a. M. (Vgl. Aquarell Nr. 68).
111. Elfenreigen. Bleistiftcontour. E: Graf Kalkreuth.
112. Bauernfeld, Schwind vorlesend, nebst zwei Seitenbildern: links die Wiener Gesellschaft, rechts die Nymphe des Starenberger Sees mit der Villa Schwind’s. Sepiaz. h. 0,30. br. 0,76. E : Frl. v. Werthenstein, Wien. Abb. bei Haack Nr. 133.
113. Zeichnung zu einem Ehrenschilde für den Grafen O’Donnel, den die österr. Armee dem Lebensretter des Kaisers darbringen wollte. Die Zeichnung war im Frühjahr 1853 vollendet. Der Besitzer derselben unbekannt.
114. Neun Zeichnungen zu Bülau’s „Deutscher Geschichte in Bildern“. Dresden, Meinhold & Söhne, qu. 4. Drei Bll. haben die Bezeichnung: M. S. 1856. Gegenstand: Karl des Gr. Einzug in Pavia; Wittekind’s Taufe: Karl der Gr. zum Kaiser gekrönt; Harun al Raschid’s Gesandte bei Karl d. Gr.; Eginhard u. Emma; Heinrich III. u. Beatrice; Entführung Heinriche IV.; Konrad III. u. die Weiber von Weinsberg; Der Sängerkrieg auf der Wartburg. Holzschnitte. Die Bleizeichnung „Emma, den Geliebten in der Winternacht über den Schlosshof tragend“ befand sich auf der Dresd. Schwind- A. 71; der Holzschnitt „Die Weiber von Weinsberg“ bei Haack Nr. 134.
115. Konrad II. trägt den heil. Bernhard von Clairvaux 1146 durch das Volksgedränge aus dem Dom zu Speyer. Sepia-Skizze, weiss gehöht (um 1850). E: Frau v. Schwind. Abb. bei Haack Nr. 70. Ein Studienblatt, Federz., h. 0,416, br. 0,33, besitzt Dr. Naue, München.
116. Vermählung der heil. Elisabeth mit dem Landgrafen Ludwig dem Heiligen von Thüringen. Sepiaz. 1857. War im Besitz von Ernst Arnold, Dresden. – Dresd. ak. KA. 69. Ein Carton aus dem „Leben der heil Elisabeth“ war auf der Pariser WA. 67.
117. Der Morgen führt die Künste in’s Leben (nach gegebener Idee). Carton u. Oelskizze. Für den Maler Swertschkow.
118. Maria mit dem Christuskinde. Etwa 3′ hohe Zeichnung. 1862. E: Frau v. Schwind. (Vgl Nr. 88).
119. Tannhäuser im Venusberge. Sepiaz. für den Holzschnitt in Scherer’s „Deutsche Volkslieder“. 1861.
120. Vier Kreidecartons zu Aschenbrödel: Aschenbrödel bedient die Schwestern; Die Fee kommt zu Aschenbrödel; Ballfest; Erkennungsscene. E: Frau v. Schwind.
121. Zwei Contoure zu Aschenbrödel (Die Fee Aschenbrödel krönend). E: Maler Jul. Naue, München.
122. „Mit Gott“. Titelblatt zum Haushaltungsbuche seiner ältesten Tochter Anna bei deren Verheiratung mit dem Rechtsanwalt Dr. Siebert in Frankf. a. M. im Herbst 1863. Federz. (1863). h. 0,405, br. 0,235. E: Justizrat Dr. Siebert
123. Christus am Oelberge, Gewandstudie. Federz. E: A. Flinsch, Leipzig.
124. „Die Geschichte richtet“. (Gedenkblatt der 1858er deutschen u. histor. Kunstausstellung zu München), gr. fol.
125. Dante u. Beatrice. Zeichnung für das „Dante Album“ König Johann’s v. Sachsen.
126. Die h. drei Könige. Zeichnung. E: Gräfin Thun.
127. Scheibenbilder. Ein Bild (Mädchen am Spinnrocken, der ein Jäger liebkosend naht), Federz. E: Nürnb. Kunstgewerbeschule. Abb. bei Haack Nr. 132.
128. Ruhe auf der Flucht nach Aegypten. Kreidez. zum Flügelaltar der Münch. Frauenkirche. E: Hofrat Franz v. Schwind.
129. Zeichnungen zur „Hauschronik“. Holzschnitte von Braun & Schneider in München.
130. Titelkopf zum „Münch. Jugendfreund“.
131. Bayerische Fürstenbilder. Zeichnungen zum Werk „Zwölf Bilder aus dem Leben bayer. Fürsten“. Holzschnitte von Braun & Schneider.
132. „Aus dem Leben Lachner’s“. Cyclus von 42 Federzeichnungen, zum Teil colorirt u. mit Gold u. Silber gehöht, h. 0,34, Gesammtlänge 12,60. Bez: Moritz v. Schwind s. Freund Lachner zum Andenken. 1862. Drei Bruchstücke aus der Lachner-Rolle bei Haack Nr. 125–128, Episoden aus Franz Lachner’s Leben, befanden sich auf der Münch. Jub.-A. 88, histor. Abteil. Beim Brande des Lachner’schen Wohnhauses wurde das Werk nur durch einen glücklichen Zufall gerettet.
133. Portr. der Herzogin Helene v. Orleans. Zeichnung. Eigentum der Familie Schwind.
134. Schwind’s Christbaum (1866). Federzeichnung. h. 0,465, br. 0,32. E: Frau v. Schwind
135. Rückkehr von der Jagd. Zeichn. h. 0,29, br. 0,115.
136. Einzug des Christuskindes u. der heil drei Könige. Sepiaz. h. 0,11, br. 0,35.
137. Composition zu einem Märchen. Bleiz. h. 0,24, br. 0,15.
134–137 E: Wiener ak. ad. Bibliothek – Wiener histor. KA. 77.
138. Zwei Reiter in mittelalterl. Costüme. Bleiz. h. 0,195, br. 0,225.
139. Costümebild. Federz. h. 0,235, br. 0,235.
140. Zwei Druiden. Federz. h. 0,25, br. 0,22.
141. Portraits von Schubert u. Vogel. Bleiz. h. 0,215, br. 0,20.
142. Gambrinus. Federz. h. 0,375, br. 0,23.
143. Entwurf zu einem Bilde des Cyclus „die Sieben Raben“. Bleiz. h. 0,30, br. 0,13.
138–143 E: Sectionsrat v. Spann. – Wiener histor. KA. 77.
144. Heimkehrende Ritter. Federz. h. 0,29, br. 0,185. E: Kaiser Franz Joseph.
145. Fünf Cartons zu den Fresken im Wiener Opernhause. Kohlenz. verschiedener Grösse.
144 u. 145 Wiener histor. KA. 77.
146. Grab Joseph v. Spaun’s (des ältern Bruders Anton’s) am Traunsee. Sepiaz. E: Frau v. Schwind. (Vgl. Nr. 108). – Frankf. Schwind- A. 87.
147. Skizzen zum „Don Juan“. Grau in grau, im Winter 1869/70 entstanden. E: Frau v. Schwind, Karlsruhe. (Vgl. Nr. 232).
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 707. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/712&oldid=- (Version vom 7.12.2023)