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z. B. vom Roßtrapp, vom Mägdesprung, vom Hühnenblut. Nun mögen noch einige Zwerg-Sagen aus dem Hartingau, oder vielmehr Bruchstücke derselben, hier folgen, um das Obenangedeutete näher darzustellen, und wegen der historischen Ansicht, welche sie darbieten.


I. Zwerg-Sagen auf der Süd-Seite des Harzes.

1) „Die kleinen Hölen in den Felsen (welche man in einigen Gegenden der Grafschaft Hohenstein häufig findet, und die größtentheils so niedrig sind, daß erwachsene Menschen nur hineinkriechen können, zum Theil aber einen geräumigen Auffenthalt für größere Gesellschaften darbieten), waren einst von Zwergen bewohnt, und heißen von ihnen noch jetzt Zwerg-Löcher.“

2) „Zwischen Walkenried und Neuhof (in der Grafschaft Hohenstein) hatten einst die Zwerge zwei Königreiche.“

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Johann Karl Christoph Nachtigal: Volcks-Sagen. Wilmans, Bremen 1800, Seite 325. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Otmar_Volcks-Sagen.pdf/325&oldid=- (Version vom 1.8.2018)